· Pressemitteilung

Katastrophenschutztag am Gymnasium Rutesheim

Wie verhalte ich mich in einem Katastrophenfall richtig und wer hilft wie der betroffenen Bevölkerung im Ernstfall?

Diese Fragestellung stand am Mittwoch, 16. Juli am Gymnasium Rutesheim im Mittelpunkt des Aktionstags zum Katastrophenschutz für die Klassenstufe 6. 
Antworten darauf gaben Vertreterinnen und Vertreter vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Feuerwehr, der Polizei und dem Technischen Hilfswerk (THW). Der Aktionstags gehört zu einem Konzept des Kultusministeriums und Innenministeriums von Baden-Württemberg, welches Schülerinnen und Schüler auf mögliche Notfälle wie beispielsweise Hochwasser, Erdbeben oder einen längeren Stromausfall vorbereiten soll. 
Am Gymnasium Rutesheim fand er zum ersten Mal statt.
Rund 160 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen erhielten altersgerecht Kenntnisse in Theorie und Arbeitsbeispielen zur Resilienz und den verschiedenen im Katastrophenschutz mitwirkenden Organisationen. 

DRK, Feuerwehr, Polizei und THW hatten dazu auf dem Schulhof abwechslungsreiche Anschauungsbeispiele aus ihren Aufgabenfeldern im Katastrophenschutz aufgebaut.
Das DRK Rutesheim stellte seine Aufgabenbereiche Verpflegung und Betreuung vor. Dazu hatten wir unsere Feldküche und den Betreuungsanhänger mitgebracht. Im Bereich Verpflegung stellten wir den Schülern die Frage, welche haltbaren Lebensmittel zuhause in einen Notvorrat gehören. Aus einer Auswahl verschiedener Lebensmittel überlegten sie was lange haltbar und für einen Notvorrat geeignet ist. Darüber hinaus erklärten wir die Möglichkeit mit der Feldküche viele „Betroffene“ mit leckerem Essen zu versorgen.
An der Station „Betreuung“ ging es um die Leistungen des DRK, wenn nach einem Schadensereignis ein Aufenthalt Zuhause nicht mehr möglich ist. Wie baut man ein Feldbett auf und wie liegt man darauf? Die Jugendlichen durften es ausprobieren. Ebenso wurde die Frage nach Hygieneartikeln und Ersatzbekleidung geklärt oder wie kommen Familien wieder zusammen..

Vor- und nachbereitet wurde der „Anschauungsunterricht“ durch eine Einführung in den Katastrophenschutz, in der die Auslöser und Folgen von Katastrophen erarbeitet wurden und die Notwendigkeit von Katastrophenschutz für die Bevölkerung den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 6 altersangemessen nahegebracht wurde.

Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, bei den 160 Teilnehmenden, Schüler und begleitende Lehrerschaft, Verständnis und Wissen für das Thema und die Arbeit der Hilfsorganisationen zu wecken.